Zum Thema Policendarlehen in der Baufinanzierung wurde Versicherungsberater Stefan Albers als Präsident des Bundesverbands der Versicherungsberater für die Online-Ausgabe des Handelsblatt v. 29.06.09
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien-vorsorge/_b=2404907,_p=17,_t=ftprint,doc_page=0;printpage interviewt:
... die meisten Baufinanzierungsexperten raten mittlerweile von einem Tilgungsersatz ab, weil sich dieses Modell meist nicht lohnt -
und weil die meisten Berater dieses Konstrukt dem Kunden nicht solide vor- und durchrechnen. Denn bei Versicherungen sollte nur mit der garantierten
Leistung kalkuliert werden, und dann sieht man schnell, dass sich diese Variante nicht auszahle, wie Stefan Albers, Präsident des Bundesverbandes der Versicherungsberater aus seiner Praxis berichtet.
"Das Kernproblem ist, dass es sich um ein Zinsdifferenzgeschäft handelt", sagt Albers. "Man spekuliert darauf, dass die Verzinsung der Lebensversicherung inklusive aller Kosten höher ist als der Effektivzins des Darlehens. Und diese Rechnung geht einfach nicht auf", stellt Albers fest.
Denn in der Praxis sei es so, dass die komplette Ablaufleistung angesetzt werde, auch wenn in einer Fußnote darauf hingewiesen werde, dass die Summe nicht garantiert ist. Seine Kritik: "Das sind Modelle, die dazu entwickelt wurden, die Provisionszahlungen zu optimieren."