Autor Thema: Handelsblatt.de vom 28.10.10 zum Thema PKV und Sonderprovisionen 2010  (Gelesen 250 mal)

Stefan Albers

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 2793
  • Stefan Albers
    • Kanzlei ALBERS
Handelsblatt.de vom 28.10.10 zum Thema PKV und Sonderprovisionen 2010
« am: Oktober 29, 2010, 09:19:35 Vormittag »
Private Krankenversicherung Aigner verdammt Boni bei privater Krankenversicherung HANDELSBLATT.de  vom 28.10.2010.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/policen-aigner-verdammt-boni-bei-privater-krankenversicherung;2680968;0

Zitat
Makler reiben sich verwundert die Augen über solche Kampagnen. Denn eigentlich gibt sich die Makler-Zunft gerne unabhängig, sie wollen im Kundeninteresse handeln. Doch in wessen Interesse arbeiten sie wirklich, wenn sie mit Geschenken geködert werden? "Die Unabhängigkeit des Versicherungsmaklers wird sehr stark eingeschränkt", schimpft Stefan Albers vom Bundesverband der Versicherungsberater über diese Aktionen. Und er weiß: "Sie können das schlechteste Produkt über hohe Provisionen wieder marktgängig machen."

Zitat
Berater munkeln bereits, dass andere Versicherer Arag und Axa kopieren werden. Das erste Beispiel dafür gibt es schon: die Hallesche. Schließlich will kein Krankenversicherer im Konkurrenzkampf abfallen. Die Kosten, die so entstehen, nehmen die meisten in Kauf. Denn die Rechnung müssen sie ja nicht begleichen. "Zusatz-Provisionen kommen ja nicht aus dem luftleeren Raum, sondern der Kunde zahlt sie letztlich mit seinen Beiträgen", warnt Versicherungsberater Holger Hinze. Eigentlich muss der Kunde auch vorab über Abschlusskosten und sonstige Kosten informiert werden. Doch Hinze glaubt nicht, dass dies bei den Jahresschlussaktionen immer geschieht. "Es ist zu bezweifeln, dass die Zusatzbonifikation in den Vertragsinformationen irgendwo auftauchen wird."

Stefan Albers, Versicherungsberater u. Rentenberater